Wie behandelt man Schmerzen im Karpaltunnel?

Tennis ist für viele eine Herzensangelegenheit. Der kraftvolle Aufschlag, die Präzision eines Rückhand-Slice, die pure Athletik – dafür leben Sportler. Doch ein anhaltender, bohrender Schmerz im Handgelenk, oft begleitet von einem Kribbeln in den Fingern, kann ein großes Hindernis sein. Dabei handelt es sich nicht um eine plötzliche Verletzung, sondern um einen schleichenden Schmerz, der das Halten des Schlägers zu einer echten Herausforderung macht. Für jeden Sportler, insbesondere Tennisspieler, ist die Gesundheit des Handgelenks entscheidend. Oftmals handelt es sich dabei um das Karpaltunnelsyndrom, eine Erkrankung, die viele Menschen betrifft, die sich stark auf wiederholte Hand- und Handgelenksbewegungen verlassen.
Das Leben mit Karpaltunnelschmerzen kann frustrierend sein. Sie können Schlaf, Arbeit und – bei Sportlern – die Leistung auf dem Platz beeinträchtigen. Der Weg zur Bewältigung dieser Erkrankung erfordert eine Kombination aus Ruhe, angemessener Unterstützung und gezielten Übungen. Dieser Leitfaden gibt Einblicke in die Behandlung von Karpaltunnelschmerzen, von der Suche nach der richtigen Handgelenkstütze bei Verstauchung bis hin zum Einbau von Dehnübungen, die einem Spieler helfen, wieder ins Spiel zu kommen.
Was versucht Ihr Körper Ihnen zu sagen?
Bevor eine Behandlung beginnen kann, ist es wichtig, die Erkrankung zu identifizieren. Das Karpaltunnelsyndrom wird durch Druck auf den Mittelnerv verursacht, der durch den engen Karpaltunnel im Handgelenk verläuft. Die Symptome können unterschiedlich sein, beginnen aber oft mit einem Kribbeln in Daumen, Zeige- und Mittelfinger. Darauf folgt oft ein dumpfer Schmerz im Handgelenk. Mit fortschreitender Erkrankung kann die Hand des Spielers schwächer werden, was es ihm erschwert, den Schläger mit der gleichen Kraft zu greifen. Manchmal strahlt der Schmerz in den Unterarm aus, und das Kribbeln kann den Spieler sogar nachts aufwecken.
Diese Symptome werden leicht mit einer einfachen Überlastungsverletzung oder einer leichten Verstauchung verwechselt, doch das anhaltende Kribbeln und Taubheitsgefühl ist oft ein wichtiger Indikator für das Karpaltunnelsyndrom. Im Gegensatz zu einer typischen Verstauchung, die Schwellungen und Blutergüsse aufweisen kann, manifestieren sich Karpaltunnelschmerzen oft als innere, nervenbedingte Beschwerden.

Nicht-invasive Behandlungsmöglichkeiten
Wenn diese Symptome zum ersten Mal auftreten, suchen viele nach Lösungen, die keine Operation erfordern. Der schnellste und effektivste Schritt ist oft, das Handgelenk zu schonen. Das bedeutet, intensive Trainingseinheiten zu unterbrechen und Aktivitäten zu vermeiden, die die Schmerzen verschlimmern. Diese Ruhephase ist zwar schwierig, ermöglicht aber das Abklingen der Entzündung.
Neben der Ruhe, mit einem Handgelenkbandage mit Daumenstütze ist unglaublich hilfreich. Eine gute Orthese sorgt für Stabilität und hält das Handgelenk in einer neutralen Position, wodurch der Druck auf den Medianusnerv verringert wird. Eine Orthese kann tagsüber getragen werden, insbesondere bei Tätigkeiten, die wiederholte Handbewegungen erfordern, und manchmal auch nachts, um zu verhindern, dass das Handgelenk im Schlaf in eine ungünstige Position gebeugt wird. Diese Unterstützung ist entscheidend für die Genesung.
Das mehrmalige tägliche Auflegen einer kalten Kompresse oder eines Eisbeutels für 15 bis 20 Minuten auf die betroffene Stelle kann ebenfalls helfen, die Entzündung zu lindern und den Schmerz zu betäuben. Eine weitere hilfreiche Technik ist das Hochlagern von Hand und Handgelenk, um die Schwellung zu reduzieren.
Von Schmerz zu Kraft: Wie eine Handgelenkbandage Ihr Spiel verändern kann
Die Wahl der richtigen Handgelenkstütze ist entscheidend. Es gibt viele Möglichkeiten, von einfachen Bandagen bis hin zu strukturierteren Schienen. Ein Unterstützung bei verstauchtem Handgelenk bietet die nötige Stabilität, um den Karpaltunnel vor weiterer Belastung zu schützen. Bei der Suche nach der richtigen Orthese ist es wichtig, auf Eigenschaften zu achten, die sowohl Komfort als auch robusten Halt bieten.
Ein gutes Bandage für verstauchtes Handgelenk bietet ein hohes Maß an Einstellbarkeit und ermöglicht so die Kontrolle über den Kompressionsgrad.Ziel ist es, das Handgelenk ausreichend zu stützen, ohne es so zu straffen, dass die Durchblutung beeinträchtigt wird. Eine Orthese mit abnehmbarer Stütze oder Schiene kann eine gute Lösung sein, da der Träger die Steifigkeit bei Verbesserung des Zustands anpassen kann. Hier sind einige Beispiele für Stützorthesen und ihre wichtigsten Merkmale:
| Fivali Daumen-Spica-Schiene, 1 Packung FWR01 | Fivali Handgelenkbandage für verstauchtes Handgelenk, 1 Packung FWH02 |
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| Merkmale: | Merkmale: |
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Die Fivali Daumen-Spica-Schiene mit Metallstütze bietet gezielten Schutz für Daumen und Handgelenk und eignet sich daher hervorragend für Aktivitäten, bei denen der Daumen belastet wird. Die Fivali Die Handgelenkbandage für verstauchte Handgelenke bietet eine einstellbare Spannungsfunktion, mit der Benutzer die Kompression individuell anpassen können, was ein erheblicher Vorteil ist. Diese Art von Handgelenkstütze Schiene Karpaltunnel kann als hervorragende Handgelenkbandage bei Verstauchungen dienen, da sie Flexibilität mit struktureller Unterstützung kombiniert.
Kräftigungs- und Dehnungsübungen
Nachdem die anfänglichen Schmerzen und Entzündungen abgeklungen sind, besteht der nächste Schritt darin, zu einer Routine mit sanften Übungen und Dehnungen überzugehen. Dies ist ein entscheidender Schritt für eine langfristige Genesung. Ziel ist es nicht, das Handgelenk zu überlasten, sondern seine Flexibilität und Kraft schrittweise zu steigern. Beginnen Sie am besten mit einfachen Nervengleitübungen, die dem Mittelnerv helfen, sich reibungsloser durch den Karpaltunnel zu bewegen.
Eine wirksame Dehnungsübung ist die Gebetsdehnung. Dabei werden die Handflächen vor der Brust aneinandergelegt, die Finger zeigen nach oben, und die Hände langsam gesenkt, bis eine Dehnung in den Handgelenken und Unterarmen spürbar ist. Diese Position wird etwa 15 bis 20 Sekunden gehalten und einige Male wiederholt. Eine weitere nützliche Übung ist die Dehnung des Handgelenks in Streckung und Beugung. Bei gestrecktem Arm wird die Hand mit der anderen Hand sanft zum Körper zurückgezogen, anschließend wird die gleiche Übung in die entgegengesetzte Richtung wiederholt.
Kräftigungsübungen, wie die Verwendung eines Stressballs oder eines leichten Widerstandsbandes, helfen ebenfalls beim Wiederaufbau der Hand- und Unterarmmuskulatur. Diese Übungen verbessern die Durchblutung und den Muskeltonus, was dazu beitragen kann, zukünftigen Schüben vorzubeugen. Konstanz ist bei diesen Übungen entscheidend. Sie können in das tägliche Aufwärm- und Abkühltraining integriert werden.

Langfristige Behandlung und Prävention
Die Behandlung von Karpaltunnelschmerzen ist ein fortlaufender Prozess. Um ein erneutes Auftreten zu verhindern, können einige Anpassungen der Technik und der Gewohnheiten notwendig sein. Beim Tennis bedeutet dies, auf die richtige Griffgröße des Schlägers zu achten und den Griff nicht zu fest zu greifen. Es ist auch wichtig, auf den Körper zu hören und Pausen einzulegen, wenn Beschwerden auftreten.
Auch abseits des Platzes lassen sich ergonomische Anpassungen vornehmen. Bei der Arbeit am Computer beispielsweise können eine Handballenauflage und eine geteilte Tastatur die Handgelenke in einer neutralen Position halten. Regelmäßige Pausen zum Dehnen und Bewegen der Hände sind unerlässlich. Schon kleine Veränderungen der täglichen Gewohnheiten können großen Einfluss darauf haben, den Druck zu vermeiden, der zu Schmerzen im Karpaltunnelsyndrom führt.
Letztendlich lehrt der Umgang mit dem Karpaltunnelsyndrom die Bedeutung einer proaktiven Behandlung. Es geht nicht nur darum, die Schmerzen zu behandeln, wenn sie auftreten, sondern darum, eine Routine zu entwickeln, die die Gesundheit des Handgelenks langfristig unterstützt. Durch die Verwendung der richtigen Karpaltunnel-Handgelenkorthese, regelmäßige Dehnübungen und intelligentere Entscheidungen im Alltag können Sie Karpaltunnelschmerzen in den Griff bekommen und trotzdem weiterhin ein aktives Leben führen.












